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Das Ende der Kunst

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Martin Buber Schöpfungsgeschichte

ABC Philosophie:   ABC DEF GHIJ KLM NOPQ RST UVW XYZ    A-Z        manfred herok   2014

Die priesterschriftliche Schöpfungsgeschichte

  • Im Anfang schuf Gott den Himmel und die Erde.
  • Die Erde aber war Irrsal und Wirrsal.
    Finsternis über Urwirbels Antlitz.
    Braus Gottes schwingend über dem Antlitz der Wasser.
    Gott sprach: Licht werde! Licht ward.Gott sah das Licht: daß es gut ist.
    Gott schied zwischen dem Licht und der Finsternis.
    Gott rief dem Licht: Tag! und der Finsternis rief er: Nacht!
    Abend ward und Morgen ward: Ein Tag.
  • Gott sprach:
    Gewölb werde inmitten der Wasser
    und sei Scheide von Wasser und Wasser!
    Gott machte das Gewölb
    und schied zwischen dem Wasser,
    das unterhalb des Gewölbs war
    und dem Wasser, das oberhalb des Gewölbs war.
    Es ward so.
    Dem Gewölb rief Gott: Himmel!
    Abend ward und Morgen ward: zweiter Tag.
  • Gott sprach:
    Das Wasser unterm Himmel staue sich an einem Ort,
    und das Trockne lasse sich sehn!
    Es ward so.
    Dem Trocknen rief Gott: Erde!
    und der Stauung der Wasser rief er: Meere!
    Gott sah, daß es gut ist.
    Gott sprach:
    Sprießen lasse die Erde Gesproß,
    Kraut, das Samen samt,
    Fruchtbaum, der nach seiner Art Frucht macht
    darin sein Same ist,
    auf der Erde!
    Es ward so.
    Die Erde trieb Gesproß,
    Kraut, das nach seiner Art Samen samt,
    Baum, der nach seiner Art Frucht macht
    darin sein Same ist.
    Gott sah, daß es gut ist.
    Abend ward und Morgen ward: dritter Tag.
  • Gott sprach:
    Leuchten seien am Gewölb des Himmels,
    zwischen dem Tag und der Nacht zu scheiden,
    daß sie werden zu Zeichen, so für Gezeiten so für Tage und Jahre,
    und seien Leuchten am Gewölb des Himmels, über die Erde zu leuchten!
    Es ward so.
    Gott machte die zwei großen Leuchten,
    die größre Leuchte zur Waltung des Tags
    und die kleinere Leuchte zur Waltung der Nacht,
    und die Sterne.
    Gott gab sie ans Gewölb des Himmels,
    über die Erde zu leuchten, des Tags und der Nacht zu walten,
    zu scheiden zwischen dem Licht und der Finsternis.
    Gott sah, daß es gut ist.
    Abend ward und Morgen ward: vierter Tag.
  • Gott sprach:
    Das Wasser wimmle, ein Wimmeln lebender Wesen,
    und Vogelflug fliege über der Erde
    vorüber dem Antlitz des Himmelgewölbs!
    Gott schuf die großen Ungetüme
    und alle lebenden regen Wesen, von denen das Wasser wimmelt,
    nach ihren Arten,
    und allen befittichten Vogel nach seiner Art.
    Gott sah, daß es gut ist.
    Gott segnete sie, sprechend:
    Fruchtet und mehret euch und füllt das Wasser in den Meeren,
    und der Vogel mehre sich auf Erden!
    Abend ward und Morgen ward: fünfter Tag.
  • Gott sprach: Die Erde treibe lebendes Wesen nach seiner Art, Herdentier, Kriechgerege und das Wildlebende des Erdlandesnach seiner Art!
    Es ward so.
    Gott machte das Wildlebende des Erdlands nach seiner Art
    und das Herdentier nach seiner Art
    und alles Gerege des Ackers nach seiner Art.
    Gott sah, daß es gut ist.
    Gott sprach:
    Machen wir den Menschen in unserem Bild nach unserem Gleichnis!
    Sie sollen schalten über das Fischvolk des Meeres,
    den Vogel des Himmels, das Getier, die Erde all,
    und alles Gerege, das auf Erden sich regt.
    Gott schuf den Menschen in seinem Bilde,
    männlich, weiblich schuf er sie.
  • Gott segnete sie,
    Gott sprach zu ihnen:
    Fruchtet euch und mehret euch und füllet die Erde
    und bemächtigt euch ihrer!
    schaltet über das Fischvolk des Meers, den Vogel des Himmels
    und alles Lebendige, das auf Erden sich regt!
    Gott sprach:
    Da gebe ich euch
    alles samensäende Kraut, das auf dem Antlitz der Erde all ist,
    und alljedem Baum, daran samensäende Baumfrucht ist,
    euch sei es zum Essen,
    und allem Lebendigen der Erde, allem Vogel des Himmels,
    alles, was auf Erden sich regt, darin lebendes Wesen ist,
    alles Grün des Krauts zum Essen.
    Es ward so.
    Gott sah alles, was er gemacht hatte,
    und da, es war sehr gut.
    Abend ward und Morgen ward: der sechste Tag.
  • Vollendet waren der Himmel und die Erde und all ihre Schar.
    Vollendet hatte Gott am siebenten Tag seine Arbeit, die er machte,
    und feierte am siebenten Tag von all seiner Arbeit, die er machte.
    Gott segnete den siebenten Tag und heiligte ihn,
    denn an ihm feierte er von all seiner Arbeit, die machend Gott schuf.
  • Dies sind die Zeugungen des Himmels und der Erde: ihr Erschaffensein.                                                                                                              
  •                                                                                             Genesis 1,1-2,4a

Bibelübersetzung © Gütersloher Verlagshaus

Martin Mordechai Buber in Wien geboren
8.2.1878

starb am 13. Juni 1965 in Jerusalem.

Tao, Chaos, Tohuwabohu und Hegel.

Martin Bubers Verdeutschung der 10 Gebote


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