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Das Ende der Kunst

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Kreuzigung

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Matthias Grünewald
* 1475 oder 1480 in Würzburg;
† 31. August 1528 in Halle a. d. Saale;
eigentlich Mathis Gothart-Nithart) war ein Maler und Grafiker und gilt neben Albrecht Dürer als der bedeutendste deutsche Vertreter der Renaissance.

 

Mathiasgruenewald

Der Isenheimer Altar des Antoniterklosters in Isenheim
(heute in Colmar) ist das Hauptwerk von Matthias Grünewald, und zugleich ein Hauptwerk deutscher Malerei. Seine Entstehungszeit ist unsicher;
er wurde vermutlich in den Jahren 1506 bis 1515 von Grünewald geschaffen. Die Skulpturen und das Schnitzwerk, das dem Altar eine Höhe von insgesamt acht Meter gab, stammen vermutlich von Niklaus von Hagenau. Es handelt sich um einen sogenannten Wandelaltar mit drei Schauseiten. Die erste Schauseite zeigt die Kreuzigung Christi.

Bis 1793 befanden sich die Tafeln in der Kirche in Isenheim. Zwei junge Kommissare der jungen Französischen Republik ließen die Gemälde und die Skulpturen der dritten Schauseite dann in die Distriktshauptstadt Colmar transportieren, um eine sicherere Aufbewahrung der Gemälde sicherzustellen. Das Schnitzwerk verblieb in Isenheim und ist seit 1860 verschwunden. Die drei Schauseiten stehen heute getrennt in Colmar im Muse de'Unterlinden.
Der „Isenheimer Altar“ mit der ersten Schauseite im Musée d'Unterlinden in Colmar

Teile des Isenheimer Altars wurden von Paul Hindemith in der Sinfonie Mathis der Maler vertont: Engelkonzert, Grablegung und die

>>>  Versuchung des heiligen Antonius.

 

“... Gott ist tot - dieses ist der fürchterlichste Gedanke,
daß alles Ewige, alles Wahre nicht ist,
die Negation selbst in Gott ist;
der höchste Schmerz, das Gefühl der vollkommenen Rettungslosigkeit, das Aufgeben alles Höheren ist damit verbunden. - Der Verlauf bleibt aber nicht hier stehen, sondern es tritt nun die Umkehrung ein;
Gott nämlich erhält sich in diesem Prozeß, und dieser ist nur der Tod des Todes.
Gott steht wieder auf zum Leben: es wendet sich somit zum Gegenteil...”        >>>

Um die neunte Stunde rief Jesus laut:
“ Eli, Eli, lema sabachtanie?”,
das heißt:

Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?” ( Mt 27, 46)

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Bibelzitate   >>>

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Zweites Wandelbild    >>>
Drittes Wandelbild      >>>

“Gott ist tot”

GOTTESNAME   >>>

Kreuzigung (Isenheimer Altar)         vergrössern

Sie werden mich ansehen, den sie durchbohrt haben.

Sacharja 12,10

Bis ins 3. Jahrhundert wurde das
Kreuz als Spottsymbol verwendet.                                               >>>

Der eigentliche Wendepunkt in diesem Leben Gottes ist das Abtun seiner einzelnen Existenz als dieses Menschen, die Passionsgeschichte,
das Leiden am Kreuz, die Schädelstätte des Geistes, die Pein des Todes.            
Insofern es hier nun im Inhalte selbst liegt,
daß sich die äußerliche, leibliche Erscheinung, das unmittelbare Daseyn als Individuum, im Schmerz seiner Negativität als das Negative zeige,
damit der Geist durch die Aufopferung des Sinnlichen und der subjektiven Einzelheit zu seiner Wahrheit und zu seinem Himmel gelange,
so trennt sich diese Sphäre der Darstellung am meisten  von dem klassischen plastischen Ideal ab.
Einerseits nämlich ist zwar der irdische Leib und die Gebrechlichkeit der menschlichen Natur überhaupt dadurch gehoben und geehrt,
daß Gott selber es ist, der in ihr erscheint, andererseits aber ist es gerade dies Menschliche und Leibliche, das als negativ gesetzt wird und in seinem Schmerz zur Erscheinung kommt, während es im klassischen Ideal die ungestörte Harmonie mit dem Geistigen und Substantiellen nicht verliert.
Christus gegeißelt, mit der Dornenkrone, das Kreuz zum Richtplatz tragend,
ans Kreuz geheftet, in der Qual eines martervollen, langsamen Todes hinsterbend,
läßt sich in den Formen der griechischen Schönheit nicht darstellen,
sondern in diesen Situationen ist das Höhere die Heiligkeit in sich, die Tiefe des Inneren, die Unendlichkeit des Schmerzes, als ewiges Moment des Geistes,
die Duldung und göttliche Ruhe.”                     >>>

 

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